Montag, 4. April 2022

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Da bin ich doch gerade am überlegen, wie ich den Anfang für meine neuen Blogeinträge gestalten möchte. Ganz spontan fiel mir dieses Lied ein, das ich als Kind auch sehr gerne gesungen habe. 

Der Ursprungstext zu diesem alten Reigenlied stammt aus dem 13. Jahrhundert von Neithardt von Reuental, der von Karl Ströse überarbeitet wurde. Die Melodie ist eine Volksweise in Anlehnung an das alte Geusenlied Wilhelm von Nassauen aus dem 17. Jahrhundert. 

 


 

 

Nun will der Lenz uns grüßen,
von Mittag weht es lau;
aus allen Wiesen sprießen,
die Blumen rot und blau.
Draus wob die braune Heide
sich ein Gewand gar fein
und lädt im Festagskleide
zum Maientanze ein.

Waldvöglein Lieder singen,
wie ihr sie nur begehrt.
Drum auf zum frohen Springen,
die Reis' ist Goldes wert!
Hei, unter grünen Linden,
da leuchten weiße Kleid!
Heija, nun hat uns Kinden
ein End all Wintersleid.

 


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