Sonntag, 24. Januar 2021

Tulpen

Schon viele Jahre liebäugle ich damit, mir Tulpen zu nähen. Immer wieder posten einige Patchworkfreundinnen Fotos von ihren Tulpen usw. Und da ein Geburtstag nahte und ich weiß, dass das Geburtstagskind Tulpen mag, da wollte ich wenigstens auf die Schnelle eine einzige Tulpe nähen und zum nahenden Geburtstag mit Vase auf die Reise schicken. So suchte ich dann einen Link im Internet. Anleitungen gibt es viele und verschiedene Techniken, aber ich wollte eine ganz bestimmte. Ich habe sie dann auch gefunden und zwar hier 

https://blog.bernina.com/de/2017/02/1000-rote-1000-gelbe/

Nur eine einzige Tulpe nähen war mir dann doch zu wenig und so holte ich mir den Frühling mit einem Tulpenstrauß ins Haus.

 

Die erste genähte Tulpe

In Zeiten von Corona ist es gar nicht so einfach mit den Materialien, die man dann doch so brauchen würde. Zum Beispiel Blumendraht. Leider hatte ich nur so dünnen Draht, den ich dann einfach 6-fach genommen habe. Not macht erfinderisch. 

Selbstverständlich habe ich meine Arbeitssschritte immer mitfotografiert. 

Streifen 5 cm breit und 30 cm lang. Ich habe später 24 cm genommen.

Damit man diesen Schlauch später wenden kann, habe ich gleich ein Baumwollgarn mit eingenäht.


An einer kurzen Seite wird der Schlauch zusammengenäht und dann die Seitennaht.

Am schlimmsten ist das Umstülpen. nur ein kleines Stück

Dann habe ich Essstäbchen genommen und den Stoff herunter gezogen.

Zum Schluß habe ich am Baumwollfaden gezogen  und der Schlauch war dann auch ganz schnell auf rechts.


Dann habe ich die Blätter aufgezeichnet. Die Stoffe rechts auf rechts zusammenlegen, Volumenvlies H630 aufgebügelt und dann die Blattformen steppen, an die Wendeöffnung denken, ausschneiden, durch die Wendeöffnung auf rechts umdrehen.

Eine Öffnung zum wenden



Die Blätter sind gewendet und werden gebügelt.

Danach knappkantig abnähen.


Den Blumendraht 6fach in der Länge gebogen. So hat die Tulpenblüte einen geraden Stand.

So habe ich mir das alles vorbereitet.


Oh, meine Schere habe ich aber nicht für den Draht genommen. Nenene

Ich habe 2 verschiedene Tulpen genommen. Bei allen hat man aber einen Kreis von 20 cm gemacht. Bei der einen Tulpenform wurde der Kreis halbiert, bei der anderen Tulpe wurde der Kreis genommen. Diese Tulpe ist mein Favorit. 


Das sind die ersten Tulpen

Ich finde sie gar nicht so kitschig.



Schön oder?

Ja und noch eine Arbeit ist fertig geworden, nur ich kann sie noch nicht zeigen.

Wenn alles klappt, dann findet im März unser Nähwochenende statt und hier hatten wir das Thema Haus. Ich habe meine "Haus"arbeit fertig.

Was mache ich in der Zwischenzeit. Ich werde demnächst einige von meinen Patchworkbüchern verkaufen. Die muß ich auch noch alle fotografieren und schauen welchen Preis ich dafür nehme. Dann werde ich sie bei FB in den entsprechenden Gruppen einstellen. 

Na dann. Bis später.
 



Wonky Dresdner Neighborhood

 Dresdner Neighborhood

 

Irgendwo, irgendwann, habe ich diesen Dresdner Neighborhood gesehen und mir gespeichert. Ein Lineal für einen Dresdner Teller zu nähen hatte ich mir schon vor längerer Zeit gekauft. 

Also fing ich erst einmal an in meinen vielen Stoffboxen nach Unistoffen zu suchen. Meine Freundin Ute hatte mir angeboten,eine ganze Farbpalette an Unistoffen vorbeizubringen und ich könne mir nehmen, was ich brauchen würde. Wow, das war ein tolles Angebot. Und für die Häuser braucht man ja auch nicht viel Stoff.

Noch ahnte ich nicht, das ich verzweifeln würde, denn mein Lineal konnte ich nicht verwenden. Es sollte möglichst 20 Grad haben. Trotzdem fing ich an und merkte schon bald, das ich statt 20 Häuser nun 40 Häuser haben würde und diese sind noch dazu sehr schmal. 


  

Das ist die Hälfte. Aber tolle Farben.  

Weihnachten rückte immer näher und ich hatte die richtige Schablone noch nicht. So sprang ich im Netz herum und fand diesen Link https://sewsimple.de/anleitung-dresdner-teller-naehen-gratis-schnittmuster/ (Werbung unbezahlt) . Ich stellte mir eine eigene Schablone her und konnte anfangen.  

 

Die Teile sind zugeschnitten und mit der 19 Grad Schablone für Dresdner Teller komme ich zurecht.

 

Ich hatte mir vorab aus Papier die Häuser ausgelegt und nummeriert und farblich zugeordnet.


Dann hatte ich mir schon überlegt, wie ich die Türen mache.

Jetzt kamen die Fenster dazu. Alle Teile, Fenster und Türen hatte ich vorab auf Vliesofix aufgezeichnet  auf den farblichen Stoff aufgebügelt und dann ausgeschnitten.

In die Mitte habe ich einen Kreis in NeedleTurnTechnik appliziert.

Nach dieser Vorlage habe ich gearbeitet. Ich hatte mir alles vorher skizziert.  Die Hausdächer  waren inzwischen auf Vliesofix gezeichnet, auf schwarzen Stoff gebügelt  und ausgeschnitten.

Mit den Dächern war ich zufrieden.

Die Dächer habe ich auf das jeweilige Haus gebügelt und knappkantig aufgenäht mit der Nähmaschine.

Hier kann man gut erkennen, dass die Türen und Fenster von Hand appliziert wurden. In den Innenkreis habe ich eine Spirale von Hand gequiltet. 





Nun ist mein Topp fertig und mit der Nähmaschine gequiltet. Ich wollte nicht noch mehr Quiltlinien aufnähen. War bestimmt eine gute Entscheidung.



Inzwischen habe ich mir das Binding genäht und bin nun dabei dieses aufzunähen.

Mein Weihnachtsgeschenk ist fertig. Das war eine große Erleichterung gewesen.

Doch dem Beschenkten gefiel der Rand nicht und da haben wir es mit 2 verschiedenen Stoffen ausprobiert und dann mußte sich entschieden werden. Und noch eine kleine Änderung mußte gemacht werden.

Jetzt wirklich ist der Dresdner Neighborhood fertig. Auf die Rückseite hatte ich noch beim Binding annähen einen Tunnel für die Stange  berücksichtigt. Dazu gab es noch eine Perlonschnur zum Aufhängen.












 







Samstag, 23. Januar 2021

Meine Patchworkarbeiten 2020

Meine Patchworkarbeiten 2020 - Rückblick -

Heute zeige ich Euch, was ich 2020 genäht habe. Ich wußte schon, es wird nicht sehr viel sein. Irgendwie war 2020 nicht mein Jahr.

Januar

Im Januar haben wir alle nicht gewußt, was auf uns zukommt. Da fange ich doch mit der ersten Arbeit an, nämlich den Glücksschweinchen.    

Im Februar hatten wir,  das sind 7 Frauen aus unserer Patchworkgruppe Quilt im Tal Helga, Eva, Ute, Sabine, Isolde, Ingrid, Monika unser Nähwochenende. Hier konnte ich dann meinen Quilt Indian Summer fertigstellen. Inzwischen habe ich noch eine tolle Idee bekommen und werde demnächst den ganz fertigen Quilt zeigen.

Bei diesem Nähwochenende habe ich nicht ganz soviel genäht. Eigentlich nur Kleinigkeiten, wie z.B. diese Topflappen. 


Im Jahr zuvor hatten wir uns wieder ein Thema ausgesucht, nämlich den Frühling. Jede von uns hat dann eine Arbeit dazu gemacht und Ute hatte diese dann getauscht. Ich hatte mich für Patchwork und Stitching entschieden. Frühling läßt sein blaues Band  wieder flattern durch die Lüfte .... Das war mein Werk. Ich glaube ich mache es mir doch noch. 😍

Unsere letzten Stunden von dem Nähwochenende und ich habe meine Arbeiten ordentlich auf dem Tisch ausgebreitet.

Einkaufsbeutel mit StarWars Motiven.


Dann habe ich mein Hasenkissen abgeändert und ein Katzenkissen genäht. Der Stoff ist so witzig. 2 Kissen konnte ich von dem Stoff nähen.


Ein Schlafschafkissen wurde wieder gewünscht.

Eine liebe Bekannte feierte im März ihren 80. Geburtstag und da habe ich für sie ein Schutzengelkissen genäht. Leider ist sie nicht mehr unter uns und so ist das Schutzengelkissen nun bei ihrer Schwester.

Ja und nun kommt Corona. Ich wollte erst keine Masken nähen und wurde aber aus der Nachbarschaft gefragt ob ich es nicht doch machen könnte. Und so habe ich dann sehr viele Masken genäht. Erst kostenlos bzw. für Gummispende und dann habe ich sie mir doch zahlen lassen.







Teddy mußte herhalten für die Kindermaske.








Den Erlös aus dem Verkauf der Masken konnte ich dann dem Kinderhospiz Pusteblume in Backnang spenden. Insgesamt waren es 400 € geworden.



Gemeinsames Nähen in Zeiten von Corona heißt es bei der Patchwork Gilde. Leider habe ich nur 9 Sterne der Hoffnung genäht. Aber ich werde wohl demnächst noch einige dazu nähen, damit es ein schöner Quilt wird.




Das ist der 9. Stern.



Als Brillenträger und dann noch die Maske, eine Katastrophe. Zum Glück bekamen wir einen Link in welchem es nun Masken für Brillenträger gab. Ohja, von denen habe ich auch etliche genäht. Alle Masken will ich dann doch nicht zeigen und jetzt dürfen wir diese eh nicht mehr tragen. Ich habe mich eingedeckt mit FFP2 Masken.


Für eine Freundin.

Ich wünsche mir/uns, das diese Zeit bald vorübergehen wird und wir uns wieder treffen können und vor allem gesund bleiben.

Herzkissen 1

Herzkissen 2

Ein Weihnachtsgeschenk für meinen Sohn. Dresdner Neighborhood. Das zu nähen hat mir riesigen Spaß gemacht. Darüber werde ich noch einen extra Post schreiben.

Ja das waren meine Arbeiten in 2020.